Bankenpleiten, zerplatzte
Finanzblasen und Spekulationen
|
|
|

|
|
Leichen im Keller
die Kapuzinergruft der Habsburger
in Wien
|
|
Es kann nicht sein was nicht sein darf. Banken
gehen nicht bankrott, sondern gelten als
seriös. Doch der Begriff Bankrott kommt aus
der Welt der Geldwechsler und Banquiers. In
spätmittelalterlichen Florenz machten die ihre
Geschäfte auf einem Bankkontor. Wenn sie sich
verspekulierten, erkläre man sie von Staates
wegen als bankrott und warf sie in den Kerker.
Banca rotta, bedeutet im Italienischen
zerbrochene oder leere Bank. Heute werden damit
Personen, Firmen oder Staaten bezeichnet, die nicht
mehr in der Lage sind, ausstehende Rechnungen und
laufende Ausgaben über eigenes Kapital und
Einnahmen zu decken, also zahlungsunfähig
sind. Umgangssprachlich steht der Begriff Bankrott
für den Zustand der
Zahlungsunfähigkeit.
Bankenpleiten, zerplatzte Finanzblasen und
Spekulationen haben eine lange Tradition!
|
|
Land
|
Jahr
|

|
Die
Tulpenspekulation
|
Holland
|
1637
|

|
Ernst
Brunner & Cie.
|
Schweiz
|
1970
|

|
Der
Zusammenbruch der Herstatt Bank
|
Deutschland
|
1984
|

|
Verdacht
der Geldwäscherei bei der Rabo Investment
Management
|
Schweiz
|
1997
|

|
Drei-Länder-Fonds:
Abkassiersystem über Schweizer
Retrozessionen
|
Deutschland, Schweiz
|
1999
|

|
Bank
Leumi
|
Schweiz
|
2001
|

|
Von
der Bankinvest zur Bank Sarasin
|
Schweiz
|
2002
|

|

|
|
|